Update Wirecard: Neue Recherchen erhöhen Druck auf EY
Ein Bericht von BR Recherche vom 15.12.2021 nährt die Zweifel an den Wirtschaftsprüfern von EY.
In der Veröffentlichung des Bayerischen Rundfunks geht es konkret um Scheinumsätze bei mehreren Wirecard-Tochterfirmen in Asien, von denen EY nachweislich Kenntnis hatte. Dennoch wurde der Jahresabschluss im April 2019 für das Jahr 2018 anstandslos testiert. Das hätte so nicht passieren dürfen, meint auch Hansrudi Lenz, Professor für Wirtschaftsprüfung an der Universität Würzburg, den der BR zitiert: „Wenn ich bewusst Verträge manipuliere und nicht existente Verträge quasi aufsetze, dann ist das für mich eine bewusste Manipulation der Rechnungslegung und kein einfaches Versehen.“
Nachdem das Oberlandesgericht München erst kürzlich die Position der Kläger gegen EY stärkte (mehr Informationen finden Sie hier), erhöhen die Veröffentlichungen des Bayerischen Rundfunks nun einmal mehr den Druck auf die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft.
Wir sind der Meinung, dass geschädigte Anleger ihre Rechte geltend machen und ihre Forderungen jetzt anmelden sollten. Wenn auch Sie sich der Klägergemeinschaft anschließen wollen, wenden Sie sich gerne an uns.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Die Fachanwälte unserer Kanzlei Schirp & Partner aus Berlin verfügen aufgrund langjähriger Praxis seit mehr als 25 Jahren über eine umfassende Expertise im Bank- und Kapitalmarktrecht.