Update: Abschlussbericht des WIRECARD-Untersuchungsausschusses
Unsere Überzeugung, dass die Klageaussichten gegen EY gut sind, stützt sich auch auf die Erkenntnisse aus dem Parlamentarischen Untersuchungsausschuss des Deutschen Bundestages zur WIRECARD AG.
Am 22. Juni 2021 – beinahe auf den Tag genau ein Jahr nach Bekanntwerden des WIRECARD-Skandals – legten die Abgeordneten des Parlamentarischen Untersuchungsausschusses ihren vorläufigen Abschlussbericht vor. In dem 2026 Seiten starken Dokument zeichnet sich ein verheerendes Bild des Wirtschaftsprüfers EY ab.
So sagte zum Beispiel die SPD-Abgeordnete Cansel Kiziltepe zusammenfassend: „Den Bilanzbetrug hätte EY feststellen können und müssen.“
Indes hat sich EY an der Aufklärung der Sachverhalte im Untersuchungsausschuss nur leidlich beteiligt. Viel mehr noch: ein ehemaliger Prüfer von EY hatte noch kurz vor Veröffentlichung des Abschlussberichts vor Gericht daran gescheitert, die Veröffentlichung von Passagen zu verhindern, in denen sein Handeln kritisch betrachtet wurde.
Wir sehen in dem Abschlussbericht des Untersuchungsausschusses ein wichtiges Beweismittel. Derzeit werten wir den Bericht mithilfe von Experten aus und sind überzeugt davon, dass er ein wichtiger Baustein in unserer Argumentation gegen EY ist.
Seit Juni 2020 bis heute reichen wir Klagen für Investoren der WIRECARD AG gegen die Ernst & Young Wirtschaftsprüfung Gesellschaft mbH (EY) ein. Die voranstehenden Erkenntnisse arbeiten wir selbstverständlich ausführlich und mit zahlreichen Beweisen in die Klagen gegen EY ein. Bei Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.