Update Cinerenta Medienfonds I bis V: Trotz erfolgreicher Klageverläufe gehen Anleger größtenteils leer aus

Im Jahr 2004 klag­ten hun­derte An­le­ger über die Kanz­lei Schirp & Part­ner ge­gen die Treu­hand­kom­man­di­tis­tin und Grün­dungs­ge­sell­schaf­te­rin der Ci­ne­renta Ge­sell­schaft für In­ter­na­tio­nale Film­pro­duk­tion mbH & Co. I bis V, die Con­tor Treu­hand­ge­sell­schaft mbH.

In ei­ner Viel­zahl von Ent­schei­dun­gen bis hoch bis zum Bun­des­ge­richts­hof (BGH) wurde die Haf­tung der Con­tor Treu­hand­ge­sell­schaft mbH auf­grund ei­ner Auf­klä­rungs­pflicht­ver­let­zung der Ge­sell­schaft fest­ge­stellt. Al­ler­dings wur­den die Ver­fah­ren nach ers­ten po­si­ti­ven Ur­tei­len auf­grund der zwi­schen­zeit­lich ein­ge­tre­te­nen In­sol­venz der Con­tor aus­ge­setzt und ruh­ten so seit 2010.

Mit Be­schluss vom 25. Ok­to­ber 2021 wurde das In­sol­venz­ver­fah­ren auf­ge­ho­ben und ist da­mit be­en­det, die Ver­wer­tung et­wa­igen Ver­mö­gens ist ab­ge­schlos­sen. Al­ler­dings steht nun auch fest, dass die Con­tor Treu­hand­ge­sell­schaft mbH ver­mö­gens­los ist und aus die­sen In­sol­venz­ver­fah­ren keine Quote an die Gläu­bi­ger ge­zahlt wird.

Zah­lun­gen ha­ben letzt­lich nur die Klä­ger er­hal­ten, die noch vor Ein­tritt der In­sol­ven­zen ein ob­sie­gen­des Ur­teil er­strei­ten konn­ten und aus die­sem die Si­che­rungs­voll­stre­ckung be­trie­ben ha­ben. Alle an­de­ren Klä­ger müs­sen, so bit­ter es ist, die aus­ge­setz­ten Pro­zess­ver­fah­ren be­en­den und den Ver­lust einstecken.

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