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P&R: Stellungnahme zur Pressemitteilung vom 17. Mai 2018

Insolvenzverfahren

Die vor­läu­fi­gen In­sol­venz­ver­wal­ter hat­ten schon in ih­rer ers­ten Pres­se­mit­tei­lung er­ken­nen las­sen, dass bei P&R ei­ni­ges falsch ge­lau­fen ist. Ins­be­son­dere spra­chen sie schon da­mals da­von, dass Con­tai­ner ver­kauft wor­den wa­ren, um die Mie­ten zu zah­len und Rück­käufe zu tätigen.

In ei­ner wei­te­ren Pres­se­mit­tei­lung vom 17. Mai 2018 zeich­nen die In­sol­venz­ver­wal­ter nun ein noch viel düs­te­re­res Bild. Von den vier in­sol­ven­ten P&R-Verwaltungsgesellschaften seien ca. 1,6 Mio. Con­tai­ner an An­le­ger ver­kauft wor­den. Die Be­stands­auf­nahme er­gab je­doch nur eine Con­tai­ner­flotte von 0,6 Mio. Es feh­len also 1 Mio. Con­tai­ner. Schon in 2010 habe die Dif­fe­renz zwi­schen den ver­kauf­ten und den vor­han­de­nen Con­tai­nern be­reits rund 0,6 Mio. be­tra­gen. Das sind schlimme Nach­rich­ten für die An­le­ger. Der­zeit ist nicht klar, wel­che An­le­ger ei­nen Con­tai­ner ha­ben und wel­che nicht. Un­klar ist auch, wer über­haupt mal ei­nen Con­tai­ner zu Ei­gen­tum er­wor­ben hat und wer nicht. In­so­weit kön­nen bis­her nur die Ei­gen­tums­zer­ti­fi­kate Auf­schluss ge­ben, die man von den Ge­sell­schaf­ten an­for­dern konnte. Wenn Sie von uns ver­tre­ten wer­den möch­ten oder sich zu­nächst ein­mal un­ver­bind­lich bei uns re­gis­trie­ren las­sen möch­ten, schi­cken Sie uns die­ses da­her gern ein evtl. Ei­gen­tums­zer­ti­fi­kat in Ko­pie zu.

Die In­sol­venz­ver­wal­ter ha­ben wei­ter dar­über in­for­miert, dass die Staats­an­walt­schaft Ermittlungen
auf­ge­nom­men hat.

Schadenersatzansprüche außerhalb des Insolvenzverfahrens

Wir prü­fen der­zeit mög­li­che Scha­den­er­satz­an­sprü­che ge­gen Be­tei­ligte. Da of­fen­sicht­lich nicht alle An­le­ger über­haupt Con­tai­ner wirk­sam über­eig­net be­kom­men ha­ben und zu­dem be­reits an An­le­ger über­eig­nete Con­tai­ner wohl ohne de­ren Wis­sen und Zu­stim­mung ver­äu­ßert wor­den sind, wer­den Scha­den­er­satz­an­sprü­che ge­gen Ver­ant­wort­li­che der P&R Ge­sell­schaf­ten Be­deu­tung er­lan­gen. In Be­tracht kom­men hier si­cher­lich in ers­ter Li­nie Herr Heinz Roth und die Er­ben nach Wer­ner Feld­kamp. Zu ge­ge­be­ner Zeit wer­den wir Sie hier ge­nauer informieren.

Dar­über hin­aus prü­fen wir, ob auch der BaFin Ver­säum­nisse vor­zu­wer­fen sind. Ei­nige Pro­spekt­stel­len hät­ten bei der BaFin zu­min­dest ernste Fra­gen auf­wer­fen müs­sen. Es ist recht­lich al­ler­dings sehr schwie­rig, Scha­den­er­satz­an­sprü­che ge­gen die BaFin durch­zu­set­zen. Evtl. kann sich aus eu­ro­pa­recht­li­chen Vor­schrif­ten aber ein He­bel er­ge­ben, um die BaFin je­den­falls bei kras­sen Fehl­leis­tun­gen auch ju­ris­tisch zur Re­chen­schaft zu ziehen.

Vertretung durch uns

Bis­her ha­ben uns An­le­ger mit ei­nem Vo­lu­men von ca. 5 Mio. € aus­drück­lich zu ih­rer Vertretung
im (vor­läu­fi­gen) In­sol­venz­ver­fah­ren be­voll­mäch­tigt und wir er­hal­ten lau­fend wei­tere Voll­mach­ten. Es ist wich­tig, dass wir die In­ter­es­sen mög­lichst vie­ler An­le­ger bün­deln, denn je mehr Voll­mach­ten wir ha­ben, desto erns­ter wer­den wir auch von den In­sol­venz­ver­wal­tern ge­nom­men und desto leich­ter er­hal­ten wir von die­sen Informationen.

Dr. Wolf­gang Schirp 
Rechtsanwalt
(FA f. Bank- u. Kapitalmarktrecht)

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