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P&R-Desaster: Fordert das Finanzamt AfA-​Beträge von den Anlegern zurück?

Als wä­ren die P&R-Anleger nicht schon ge­nug ge­beu­telt: Nun droht auch noch Är­ger mit dem Fi­nanz­amt. Im Ja­nuar 2019 er­hiel­ten erste An­le­ger Schrei­ben mit dem Text: „Bitte rei­chen Sie mit der Er­klä­rung 2018 fol­gende Un­ter­la­gen be­züg­lich der P&R-Container ein: – Nach­weise über das Fort­be­stehen der Lea­sing­ver­träge; – Nach­weise über die Exis­tenz der Con­tai­ner“. Eine sehr ge­fähr­li­che Falle! Denn wie Bran­chen­in­si­der schon lange ge­mut­maßt ha­ben, und wie wir seit der Er­öff­nung der In­sol­venz­ver­fah­ren zu­ver­läs­sig wis­sen: Von ca. 1,6 Mio. Con­tai­nern, die es nach den Buch­hal­tungs­un­ter­la­gen ge­ben müsste, exis­tie­ren in Wahr­heit nur et­was über 600.000. Das heißt: Viele An­le­ger sind be­tro­gen wor­den und ha­ben in Wahr­heit kei­nen ein­zi­gen Con­tai­ner zu Ei­gen­tum er­hal­ten – es war ein gi­gan­ti­sches Schnee­ball­sys­tem. Und steu­er­lich be­deu­tet das: Die An­le­ger kön­nen die Nach­weise, die das Fi­nanz­amt ver­langt, nicht er­brin­gen. Der Fis­kus kann des­halb auf den Ge­dan­ken kom­men, die AfA-​Abzüge der Ver­gan­gen­heit für die „Phantom-​Container“ rück­wir­kend zu ver­sa­gen. Im­mer­hin 10 % pro Jahr; da kön­nen bei den P&R-Anlegern, die über die Jahre hin­weg hohe In­ves­ti­ti­ons­sum­men auf­ge­baut ha­ben, hohe steu­er­li­che Rück­for­de­run­gen zu­stande kom­men. Und das Ganze noch mit 6 % AO-​Zinsen pro Jahr… Gibt es keine Hand­lungs­mög­lich­kei­ten dagegen?

Schirp & Partner Rechtsanwälte mbB bieten Hilfe bei den Einspruchsverfahren

Doch! Die Steu­er­ex­per­ten der An­walts­kanz­lei Schirp & Part­ner in Ber­lin, die über 800 P&R-Anleger ver­tre­ten, bie­ten Hilfe in Ein­spruchs­ver­fah­ren an. Dr. Wolf­gang Schirp, Ber­lin: „Die An­le­ger soll­ten un­be­dingt Ein­spruch ein­le­gen. Wir un­ter­stüt­zen gern da­bei und füh­ren die Ver­fah­ren ak­tiv. Der Bun­des­fi­nanz­hof hat schon viel­fach an­er­kannt, dass Auf­wen­dun­gen, die der Steu­er­bür­ger im Hin­blick auf künf­tige Ein­kom­men­er­zie­lung leis­tet, auch dann ab­ge­zo­gen wer­den kön­nen, wenn diese Auf­wen­dun­gen auf­grund be­trü­ge­ri­scher Hand­lun­gen ei­nes Ge­schäfts­part­ners ver­lo­ren sind. Hier kommt es auf die Zweck­rich­tung des Ver­hal­tens an – und alle P&R-Anleger wa­ren kom­plett gut­gläu­big, nie­mand hat ein der­ar­ti­ges Betrugs-​Karussell für mög­lich gehalten.“

Dr. Schirp meint wei­ter: „Eine wich­tige Wei­chen­stel­lung kann darin lie­gen, ob die Ein­künfte der In­ves­to­ren nicht als Ver­mie­tungs­ein­nah­men im Sinne von § 22 Nr. 3 EStG zu qua­li­fi­zie­ren sind, son­dern als Ein­künfte aus Ge­wer­be­be­trieb. Wenn dies ge­lingt, ist so­gar an eine wei­ter­ge­hende Gel­tend­ma­chung der ent­stan­de­nen Ver­luste zu denken.“
Tho­mas Lip­pert, Vor­stand des Ak­ti­ons­bun­des Ak­ti­ver An­le­ger­schutz e.V. in Ber­lin: „Wir wer­den ge­mein­sam mit den An­wäl­ten aus der Kanz­lei Schirp & Part­ner un­sere Mit­glie­der ak­tiv un­ter­stüt­zen. Es kann nicht sein, dass den P&R-Geschädigten nun auch noch steu­er­li­cher Scha­den ent­steht. Wir sind eine starke Ge­mein­schaft und wer­den uns wehren.“

Für wei­tere In­for­ma­tio­nen ste­hen zur Verfügung:

– Rechts­an­walt Dr. Wolf­gang Schirp, Schirp & Part­ner Rechts­an­wälte mbB, Leip­zi­ger Platz 9, 10117 Ber­lin, Tel.: 030-3276170, mail: schirp@​schirp.​com, URL: www​.schirp​.com und www​.acht​ung​an​leihe​.de
– Tho­mas Lip­pert, Vor­stand Ak­ti­ons­bund Ak­ti­ver An­le­ger­schutz e.V., Heer­straße 2, 14052 Ber­lin, Tel.: 030-31519340, mail: lippert@​aktionsbund.​de, URL: www​.ak​ti​ons​bund​.de

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