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EY darf nicht erneut Abschlussprüfer bei der Volkswagen AG werden! Aktionäre stellen Gegenantrag zur Hauptversammlung am 16. Mai 2025 und werben um Unterstützung

EY darf nicht er­neut Ab­schluss­prü­fer bei der Volks­wa­gen AG werden! 

Ak­tio­näre stel­len Ge­gen­an­trag zur Haupt­ver­samm­lung am 16. Mai 2025 und wer­ben um Unterstützung

Die Volks­wa­gen AG plant, auf der Haupt­ver­samm­lung am 16. Mai 2025 er­neut Ernst & Young (EY) als Ab­schluss­prü­fer zu be­stel­len. Dies ruft en­er­gi­schen Wi­der­spruch von Ak­tio­nä­ren auf den Plan.

Was diese Ak­tio­näre kri­ti­sie­ren: Die er­neute Be­stel­lung von EY für das wich­tige Amt des Ab­schluss­prü­fers ist mit der ne­ga­ti­ven Rolle von EY im Wirecard-​Skandal nicht zu ver­ein­ba­ren. Dies gilt umso mehr, als EY bis­lang nicht nur jede Auf­klä­rung des Wirecard-​Skandals ver­wei­gert, son­dern auch nicht be­reit ist, über eine Ent­schä­di­gung der Wirecard-​Anleger zu ver­han­deln. Hinzu kommt noch: Im Januar/​Februar 2024 hat die deut­sche EY-​Landesgesellschaft ei­nen spek­ta­ku­lä­ren Rechts­form­wan­del voll­zo­gen. Durch die­sen Rechts­form­wan­del ist der Zu­griff der Gläu­bi­ger auf die Ver­mö­gens­werte der vor­mals ein­heit­li­chen deut­schen EY-​Landesgesellschaft deut­lich be­grenzt wor­den. An­ders ge­sagt: EY hat sich sel­ber klein ge­macht, um bei Ge­fahr bis hin­ein in die In­sol­venz flüch­ten zu können.

Rechts­an­walt Dr. Wolf­gang Schirp, Ber­lin, des­sen Kanz­lei die größte Klä­ger­gruppe ge­gen EY ver­tritt: „Wir ha­ben kein Ver­ständ­nis da­für, dass EY von Volks­wa­gen er­neut als Ab­schluss­prü­fer be­auf­tragt wer­den soll. EY ge­hört zu den Ver­ant­wort­li­chen im Wirecard-​Skandal, dem größ­ten Fi­nanz­skan­dal der deut­schen Ge­schichte. EY wei­gert sich aus­drück­lich, ei­ner höchst­rich­ter­li­chen Auf­for­de­rung nach­zu­kom­men und sich um Ei­ni­gungs­lö­sun­gen mit den Ge­schä­dig­ten zu bemühen.“

Dr. Schirp wei­ter: „Die Volks­wa­gen AG scha­det sich mit der Be­auf­tra­gung von EY aber auch selbst. Die Rechts­formum­wand­lung vom Januar/​Februar 2024 hat zur Folge, dass EY ins­ge­samt nur noch mit dem im Han­dels­re­gis­ter ein­ge­tra­ge­nen Haft­ka­pi­tal haf­tet. Dies ist ein Be­trag von ca. 2 Mio. EURO. Eine der­art nied­rige Haft­summe ist der Größe der Auf­gabe bei der Volks­wa­gen AG, und auch der Höhe des zu er­war­ten­den Ho­no­rars, nicht mehr an­ge­mes­sen. Die EY GmbH & Co. KG Wirt­schafts­prü­fungs­ge­sell­schaft wäre nicht mehr in der Lage, für mög­li­che Scha­dens­fälle an­ge­mes­sen auf­zu­kom­men. Warum be­auf­tragt Volks­wa­gen ei­nen Ver­trags­part­ner wie EY, der sich sel­ber klein macht und da­mit zu er­ken­nen gibt, dass er ge­richt­li­chen Ver­ur­tei­lun­gen nicht nach­kom­men, son­dern bei Be­darf in die In­sol­venz flüch­ten will?“

Ak­tio­näre, die durch die Kanz­lei von Dr. Schirp ver­tre­ten wer­den, ha­ben da­her ei­nen Ge­gen­an­trag zur Haupt­ver­samm­lung am 16. Mai ge­stellt und wer­ben bei al­len an­de­ren Ak­tio­nä­ren aus­drück­lich um Un­ter­stüt­zung. Hier die Ge­gen­an­träge, die Volks­wa­gen auf der ei­ge­nen Home­page pu­bli­ziert hat – der An­trag der von uns ver­tre­te­nen Ak­tio­näre ist der zweite, gleich hin­ter Prof. Stren­ger: Antraege_​02_​05_​25_​DE_​geschwaerzt Ge­gen­an­träge zur HV der Volks­wa­gen AG am 16.05.2025

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