Dr. Schirp referiert zum Thema: „Wie verändert der Skandal Wirecard das System der Wirtschaftsprüfung?“
Seit über einem Jahr beschäftigen sich Anwälte, Anleger und die Öffentlichkeit mit dem Wirecard-Skandal und seinen Folgen. Im Juni 2020 musste das FinTech-Unternehmen und Star am Dax bekannt geben, dass für die Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft (EY) als Abschlussprüfer 1,9 Milliarden Euro, die auf Treuhandkonten den Wirecard-Kunden als Sicherheit dienen sollten, nicht auffindbar seien. In der Folge verweigerte EY, zu dem Zeitpunkt bereits seit zehn Jahren Abschlussprüfer bei Wirecard, das Testat für den Jahresabschluss 2019.
Es folgte eine Klagewelle gegen die Wirtschaftsprüfer von EY, die unserer Meinung nach gegen einschlägige Prüfstandards verstoßen und sich somit mitverantwortlich für den Verlust der zahlreichen Anleger gemacht haben. Der Fall Wirecard hat die Grenzen des Systems der Wirtschaftsprüfung aufgezeigt und führt zu der Frage, was man von der Wirtschaftsprüfung erwarten kann und wie eine entsprechende politische Regulierung aussehen müsste.
Dr. Wolfgang Schirp von der Kanzlei Schirp & Partner wird als Experte zu diesem Thema am 10. November 2021 auf einer Veranstaltung des Vereins Berliner Kaufleute und Industrieller referieren. Tickets für die Übertragung des Events via Zoom sowie weitere Informationen finden Sie hier.