Dieselskandal: BGH bestätigt Schadenersatzansprüche gegen Audi

Mit sei­ner Ent­schei­dung vom 25.11.2021 (Az: VII ZR 238/20, VII ZR 243/20, VII ZR 257/20 und VII ZR 38/21) be­stä­tigte der Bun­des­ge­richts­hof ein Ur­teil vom Ober­lan­des­ge­richt München.

Es ist das erste Mal, dass Audi im Zu­sam­men­hang mit dem Die­sel­skan­dal zur Zah­lung von Scha­den­er­satz ver­ur­teilt wurde. Da­bei geht es kon­kret um vier Fälle, in de­nen der je­wei­lige Klä­ger der Audi AG vor­warf, Kennt­nis von der il­le­ga­len Ab­gas­tech­nik zu haben.

In dem Ver­fah­ren ging es um ver­schie­dene Mo­delle des Au­to­bau­ers, dar­un­ter auch Ge­braucht­wa­gen, die zum Preis zwi­schen 12.000 Euro und 30.000 Euro er­wor­ben wur­den. Lange Zeit be­stritt die VW-​Tochter, selbst et­was von der Ma­ni­pu­la­tion der VW-​Dieselmotoren ge­wusst zu ha­ben, die auch in Audi-​Modellen ein­ge­baut wurden.

Die Karls­ru­her Rich­ter be­stä­tig­ten nun die Ar­gu­men­ta­tion der Vor­in­stanz, dass zu­min­dest ein Ver­ant­wort­li­cher bei Audi Kennt­nis da­von hatte, dass die vom Mut­ter­kon­zern be­zo­ge­nen Mo­to­ren eine un­zu­läs­sige Ab­schalt­ein­rich­tung enthielten.

Es ist das erste ne­ga­tive Ur­teil für Audi beim BGH. Zu­vor hat­ten die Bun­des­rich­ter im­mer wie­der kon­krete An­halts­punkte da­für ver­misst, dass Audi-​Verantwortliche Kennt­nis von der il­le­ga­len Ab­gas­tech­nik hatten.

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