SCHIRP & Partner Rechtsanwälte mbB – DE - Kontakt
SCHIRP & Partner Rechtsanwälte mbB – DE - Kontaktieren Sie uns

Ihr Kontakt zu uns

Wir sind je­der­zeit für Sie da und freuen uns über Ihre Nach­richt. So kön­nen Sie uns erreichen:

Te­le­fon: +49 (0)30 – 327 617 0

E-​Mail: mail@​schirp.​com

Alle Kon­takt­da­ten

Auszeichnung CAPITAL als eine der besten Bankrechtskanzleien 2023

Schirp & Part­ner ge­hört zu den Besten

Logo der Kanzlei Schirp & Partner Rechtsanwälte

Der AAA wird im­mer wie­der dar­auf an­ge­spro­chen, dass wir so häu­fig mit der Kanz­lei Schirp & Part­ner, Ber­lin, zu­sam­men­ar­bei­ten, wenn wir oder un­sere Mit­glie­der recht­li­che Be­ra­tung brau­chen. An­ders, als manch­mal un­ter­stellt wird, hat das nichts mit wirt­schaft­li­chen Ver­flech­tun­gen zu tun. Die gibt es nicht. Wir ar­bei­ten oft und gern mit Schirp & Part­ner zu­sam­men, weil die Kanz­lei ins­be­son­dere in den Be­rei­chen Bank- und Ka­pi­tal­markt­recht und Ge­sell­schafts­recht kom­pe­tent und er­fah­ren ist. Eine Zu­sam­men­ar­beit, die sich über 20 Jahre be­währt hat, ist für un­sere täg­li­che Ar­beit ein Ge­winn — und da­mit auch für un­sere Mit­glie­der. Dass die Kanz­lei Schirp & Part­ner zu den bes­ten Kanz­leien Deutsch­lands ge­hört, hat die Zeit­schrift Ca­pi­tal nun zum wie­der­hol­ten Male fest­ge­stellt. Nach­le­sen kön­nen Sie das hier:

www​.ca​pi​tal​.de/​k​a​n​z​l​e​i​e​n​-​2​023

Wir ar­bei­ten aber auch nach wie vor noch mit an­de­ren An­walts­kanz­leien zu­sam­men, vor al­lem auch mit In­sol­venz­recht­lern, aber auch mit Ex­per­ten im Ver­eins­recht, wenn es um un­sere ei­ge­nen Dinge geht. Da wir selbst Kauf­leute und Be­triebs­wirte sind und Rechts­be­ra­tung ein­kau­fen, wenn wir oder un­sere Mit­glie­der sie brau­chen, sind wir im­mer auf der Su­che nach den er­fah­rends­ten (und gleich­zei­tig kos­ten­güns­ti­gen) Ex­per­ten. Erst ein­mal freuen wir uns aber über die Aus­zeich­nung, die wir uns ein klei­nes Stück auch selbst zu­schrei­ben, weil wir un­se­rer­seits die Ar­beit der uns und un­sere Mit­glie­der be­ra­ten­den Kanz­leien mit un­se­rer wirt­schaft­li­chen Zu­ar­beit unterstützen.

Der Bei­trag Aus­zeich­nung CA­PI­TAL als eine der bes­ten Bank­rechts­kanz­leien 2023 er­schien zu­erst auf Ak­ti­ons­bund Ak­ti­ver An­le­ger­schutz e.V..

Kanzlei Schirp & Partner erneut ausgezeichnet

Das Wirtschafts-​Magazin „Ca­pi­tal“ und der Markt­for­scher Sta­tista kü­ren jähr­lich die bes­ten Kanz­leien in sie­ben Dis­zi­pli­nen. (mehr …)

Wirecard-​Skandal: APAS verhängt Rekordstrafe gegen EY

Die Ab­schluss­prü­fer­auf­sicht hat mas­sive Pflicht­ver­let­zun­gen bei EY im Zu­sam­men­hang mit dem Wirecard-​Skandal ge­fun­den. (mehr …)

Spezialisten der Hinhalte-Taktik

Tho­masLloyd ver­trös­tet die Fonds­an­le­ger ein wei­te­res Mal

Bild von Ralph auf Pixabay

Der AAA hat heute von sei­nen Mit­glie­dern eine Rund­mail aus dem Hause Tho­masLloyd er­hal­ten, die sich durch zwei Dinge aus­zeich­net: Wort­reich­tum und In­halts­leere. Die Cle­an­tech Ma­nage­ment GmbH hat am 26. April 2023 die An­le­ger der Zwei­ten, Drit­ten bzw. Fünf­ten Cle­an­tech In­fra­struk­tur­ge­sell­schaft mbH & Co. KG (CTI 5D, CTI 8, CTI 9D, CTI 15, CTI Va­rio D) dar­über in­for­miert, dass es hin­sicht­lich der seit lan­gem an­ge­kün­dig­ten Wie­der­auf­nahme der Aus­schüt­tun­gen “zu ei­ner wei­te­ren zeit­li­chen Ver­zö­ge­rung von ver­mut­lich we­ni­gen Wo­chen kommt”. Die Fonds schüt­ten seit dem zwei­ten Quar­tal 2020 nicht mehr pro­spekt­ge­mäß aus. An­lass zur Sorge sei aber nach Aus­künf­ten von Tho­masLloyd nicht ge­ge­ben — im Ge­gen­teil. In der Rund­mail vom De­zem­ber 2022 hieß es (Fett­druck durch die Ver­fas­se­rin die­ses Beitrags):

“Wir freuen uns, Ih­nen heute ver­bind­li­che Aus­sa­gen zum künf­ti­gen Aus­schüt­tungs­ver­lauf nen­nen zu kön­nen… Die re­gel­mä­ßi­gen Aus­schüt­tun­gen wer­den ab dem 01.01.2023 (Zah­lungs­lauf im April 2023) wie­der auf­ge­nom­men… Im April, Sep­tem­ber und De­zem­ber 2023 wer­den meh­rere Son­der­aus­schüt­tun­gen an die An­le­ger ge­leis­tet… Die Wert­stei­ge­run­gen der Kraft­werke wer­den sehr wahr­schein­lich be­reits im han­dels­recht­li­chen Jah­res­ab­schluss 2021 zu ei­ner voll­stän­di­gen Wert­auf­ho­lung der im Jah­res­ab­schluss 2020 vor­ge­nom­me­nen Wert­be­rich­ti­gun­gen führen.”

Mit der Ver­bind­lich­keit ist es nicht weit her. Statt der ver­bind­lich an­ge­kün­dig­ten Wie­der­auf­nahme der Zah­lun­gen kom­men wei­tere schwam­mige Er­klä­run­gen. In der gest­ri­gen Rund­mail hieß es la­pi­dar, dass man Kon­kre­tes lei­der nicht sa­gen könne, weil “ge­trof­fene Ver­trau­lich­keits­ver­ein­ba­run­gen klare Gren­zen hin­sicht­lich des­sen, was kom­mu­ni­ziert und pu­bli­ziert wer­den darf” set­zen. Völ­lig un­ter den Tisch fie­len die über­fäl­li­gen Jah­res­ab­schlüsse für das Jahr 2021. Ob ein Grund für die feh­lende Ver­öf­fent­li­chung darin liegt, dass die im De­zem­ber voll­mun­dig an­ge­kün­digte Wert­auf­ho­lung dort mög­li­cher­weise eben doch nicht zu fin­den ist? Man muss sich ernst­haft die Frage stel­len, wie lange Tho­masLloyd die An­le­ger noch mit Plat­ti­tü­den ab­spei­sen will. Un­ter­zeich­net ist die Rund­mail üb­ri­gens nur mit “Cle­an­tech Ma­nage­ment GmbH”. Of­fen­bar ist keine Per­son be­reit und wil­lens, un­ter der­art ba­nale Ver­laut­ba­run­gen ih­ren Na­men zu setzen.

Als Mit­glied hal­ten wir Sie be­züg­lich al­ler Ent­wick­lun­gen auf dem Lau­fen­den. Wenn Sie mehr zu un­se­rer Mit­glied­schaft er­fah­ren möch­ten, kli­cken Sie bitte hier.

Hier fin­den Sie wei­tere Aktionsbund-​News zu die­sem Thema:

Der Bei­trag Spe­zia­lis­ten der Hinhalte-​Taktik er­schien zu­erst auf Ak­ti­ons­bund Ak­ti­ver An­le­ger­schutz e.V..

Quelle: Ak­ti­ons­bund

Wirecard: Entwicklung im Musterverfahren – Einladung zum Webinar

An­fang Mai 2023 möch­ten wir Sie zu ei­nem wei­te­ren Web­i­nar ein­la­den. (mehr …)

Insolvenz der Deutschen Lichtmiete AG: Interessenkonflikt beim Gemeinsamen Vertreter

Wird die Insolvenzmasse zum Nachteil der Gläubiger ausgehöhlt? 

Mit im­mer grö­ße­rem Un­ver­ständ­nis be­ob­ach­ten An­le­ger­schüt­zer die Vor­gänge im In­sol­venz­ver­fah­ren der Deut­schen Licht­miete AG. In ei­ner Gläu­bi­ger­ver­samm­lung am 13.03.2023 hat der Ge­mein­same Ver­tre­ter One Square Ad­vi­sory Ser­vices S.á.r.l. in Ver­tre­tung der An­lei­he­gläu­bi­ger dem „Ver­kauf“ al­ler wert­hal­ti­gen As­sets der Deut­schen Lichtmiete-​Gruppe an die neue Trä­ger­ge­sell­schaft No­valu­men zu­ge­stimmt, ohne zu­vor ei­nen Be­schluss der An­lei­he­gläu­bi­ger ein­zu­ho­len. Was so pi­kant ist an die­sem „Ver­kauf“: Ein Bar­kauf­preis wird über­haupt nicht ent­rich­tet. Statt­des­sen gibt es nur eine omi­nöse „An­leihe“, die nicht öf­fent­lich be­kannt ist und über de­ren Be­din­gun­gen den Gläu­bi­gern Aus­künfte aus­drück­lich ver­wei­gert wer­den. Was für ein Spiel wird da ge­spielt? Sol­len die In­ves­to­ren, trotz er­heb­li­cher wert­hal­ti­ger As­sets, mit Null Euro nach Hause ge­schickt wer­den? Wel­che Rolle spielt der Ge­mein­same Ver­tre­ter der An­lei­he­gläu­bi­ger, die One Square Ad­vi­sory Ser­vices S.á.r.l. aus dem Be­tei­li­gungs­kreis des bran­chen­be­kann­ten Frank Gün­ther aus München?

Fakt ist: Die One Square Ad­vi­sory Ser­vices S. á.r.l. ist hin­sicht­lich des Ge­sell­schaf­ter­krei­ses iden­tisch mit der Er­wer­ber­ge­sell­schaft, der die As­sets der Deut­schen Lichtmiete-​Gruppe zu­ge­schanzt wer­den, der No­valu­men GmbH. Die Ge­sell­schafts­an­teile der One Square Ad­vi­sory Ser­vices S. á.r.l. ste­hen zu je 50 % im An­teils­be­sitz der Her­ren Frank Gün­ther, Mün­chen (die­ser mit­tel­bar über die C Elf GmbH), und Wolf Wasch­kuhn, Versoix/​Schweiz. Auch die Ge­sell­schafts­an­teile der No­valu­men GmbH ste­hen mit­tel­bar über meh­rere Zwi­schen­ge­sell­schaf­ten zu je 50 % im An­teils­be­sitz der Her­ren Frank Gün­ther, Mün­chen, und Wolf Wasch­kuhn, Versoix/​Schweiz. Also: Der Ge­mein­same Ver­tre­ter der An­lei­he­gläu­bi­ger hat ohne de­ren vor­he­rige An­hö­rung ei­nem „Ver­kauf“ zu­ge­stimmt, bei dem, wirt­schaft­lich ge­spro­chen, alle wert­hal­ti­gen As­sets an ihn sel­ber über­tra­gen wer­den. Ein kras­se­rer In­ter­es­sen­kon­flikt scheint fast nicht vor­stell­bar, sa­gen Markt­in­si­der, die den Vor­gang fas­sungs­los beobachten.

Was unternimmt das Insolvenzgericht?

Es ver­wun­dert in­so­fern auch nicht, dass ein In­sol­venz­gläu­bi­ger beim In­sol­venz­ge­richt Ol­den­burg ei­nen An­trag auf Auf­he­bung des Be­schlus­ses der Gläu­bi­ger­ver­samm­lung be­an­tragt hat, da er of­fen­sicht­lich dem ge­mein­sa­men In­ter­esse der In­sol­venz­gläu­bi­ger widerspricht.

Aus dem Ver­kauf der As­sets er­hal­ten die Gläu­bi­ger der Deut­schen Lichtmiete-​Gruppe kei­nen Bar­kauf­preis. So viel ist si­cher. Es fließt also erst ein­mal kein ein­zi­ger EURO. Es soll nur eine omi­nöse „An­leihe“ be­ge­ben wer­den. Aber über diese „An­leihe“ er­hal­ten die Gläu­bi­ger keine In­for­ma­tio­nen. Dem In­sol­venz­ge­richt lie­gen die „An­lei­he­be­din­gun­gen“ nach ei­ge­ner Aus­sage nicht vor, die In­sol­venz­gläu­bi­ger wer­den an den In­sol­venz­ver­wal­ter Weiß ver­wie­sen. Von dort er­hal­ten die In­sol­venz­gläu­bi­ger auch auf wie­der­holte Nach­frage keine Ant­wort. Auch One Square als Ge­mein­sa­mer Ver­tre­ter der An­lei­he­gläu­bi­ger ver­wei­gert die Ant­wort aus­drück­lich. Si­cher ist also nur, dass alle Ver­mö­gens­ge­gen­stände ab­ge­ge­ben wer­den. Völ­lig un­be­kannt ist, wel­che Ge­gen­leis­tung er­folgt, bzw. ob über­haupt je­mals eine Ge­gen­leis­tung erfolgt.

Was pas­siert ei­gent­lich mit der Li­qui­di­tät, die in der neuen Trä­ger­ge­sell­schaft No­valu­men ge­ne­riert wird, zum Bei­spiel durch Miet­zah­lun­gen der ge­werb­li­chen Mie­ter von Leucht­mit­teln und durch Ver­käufe von Leucht­mit­teln? In­si­der be­rich­ten von ei­nem er­heb­li­chen „Ab­sau­gen der Li­qui­di­tät“. One Square stellte an No­valu­men schon mehr­fach Be­ra­tungs­rech­nun­gen in Höhe von mehr als 100.000 EURO mo­nat­lich. Da­bei wer­den Dienst­leis­tun­gen nie­der­ran­gi­ger An­ge­stell­ter ge­gen­über No­valu­men mit Stun­den­sät­zen von EUR 350 netto ab­ge­rech­net. Auch Bahn­fahr­ten zwi­schen Mün­chen und Ol­den­burg wer­den abgerechnet.

Dr. Wolf­gang Schirp, des­sen Kanz­lei eine Viel­zahl von Gläu­bi­gern ver­tritt: „Der bis­he­rige Ab­lauf des In­sol­venz­ver­fah­rens macht uns fas­sungs­los. Wo bleibt die Kon­troll­funk­tion des In­sol­venz­ge­richts? Wie kann es sein, dass der Ge­mein­same Ver­tre­ter der An­lei­he­gläu­bi­ger ei­ner Schwes­ter­ge­sell­schaft mit iden­ti­schem Ge­sell­schaf­ter­kreis Mil­lio­nen­werte zu­schanzt, ohne dass bis­lang ein ein­zi­ger Cent in die In­sol­venz­masse fließt? Wel­che Rolle spielt In­sol­venz­ver­wal­ter Weiß? Wieso dul­det er den kras­sen In­ter­es­sen­kon­flikt in die­sem Ver­fah­ren? Wenn die Gläu­bi­ger in die­sem skan­da­lö­sen Ver­fah­ren ent­rech­tet wer­den wol­len, dann wer­den wir alle Ver­ant­wort­li­chen mit ei­ner Klage überziehen.“

Kanzlei Schirp & Partner erstreitet Urteil im Interesse der Anleger

Dass die Lichtmiete-​Anleger den zwie­lich­ti­gen Vor­gän­gen nicht ta­ten­los zu­se­hen müs­sen, zeigt ein Ur­teil des Ober­lan­des­ge­richts Ol­den­burg vom 7. Fe­bruar 2023, mit wel­chem der No­valu­men GmbH ver­bo­ten wurde, ei­nen Teil der Lam­pen an Dritte zu ver­kau­fen (Ak­ten­zei­chen: 2 U 8/23). Mit der von un­se­rer Kanz­lei er­strit­te­nen Ent­schei­dung stärkte das Ge­richt die In­ter­es­sen der An­le­ger und si­chert die­sen das Ei­gen­tum an den Lam­pen zu.

(18. April 2023)

WEITERE ANKAUFSANGEBOTE FÜR P&R-INSOLVENZANSPRÜCHE

Schirp & Part­ner ver­tre­ten ei­nen an­gel­säch­si­schen Fi­nanz­in­ves­tor, der neue An­kaufs­an­ge­bote für P&R-Insolvenzansprüche macht. (mehr …)

Palastrevolution bei den Leonidas-Fonds

In vier Leonidas-​Fonds ha­ben die An­le­ger die HTB aus der Ge­schäfts­füh­rung gewählt

Die An­le­ger in vier Leo­ni­das ha­ben von Mon­tag bis Mitt­woch die­ser Wo­che auf Ein­la­dung der Bei­räte Ge­sell­schaf­ter­ver­samm­lun­gen ab­ge­hal­ten und mit über­wäl­ti­gen­der Mehr­heit ge­gen die HTB und Mark Hülk als Ge­schäfts­füh­rer ge­stimmt. Der AAA hatte sich bis zu­letzt um eine kon­struk­tive Zu­sam­men­ar­beit von Bei­rä­ten und Ge­schäfts­füh­rung be­müht. Die Vor­ge­hens­weise der HTB in die­ser Ver­trau­ens­krise ist al­ler­dings für uns nicht mehr nach­voll­zieh­bar. Das Tisch­tuch ist nicht zu­letzt zer­schnit­ten, weil die HTB bei we­sent­li­chen Ver­än­de­run­gen und Ent­schei­dun­gen die Bei­räte nicht nur nicht ein­be­zo­gen, son­dern nicht ein­mal in­for­miert hat. Noch viel deut­li­cher kann man nicht zei­gen, dass man eine Zu­sam­men­ar­beit ab­lehnt. Eine Ge­schäfts­füh­rung, die zur Ko­ope­ra­tion mit von den An­le­gern ge­wähl­ten Bei­rä­ten nicht im­stande ist, hat keine Ver­trau­ens­ba­sis im An­le­ger­kreis. Ebenso un­ver­ständ­lich ist der — al­ler­dings ge­schei­terte — Ver­such der HTB, den An­le­gern die Ver­samm­lun­gen ver­bie­ten zu las­sen. Auch da­mit schafft man kein Vertrauen.

Die An­le­ger ha­ben dies deut­lich ge­zeigt und mit Mehr­hei­ten, die bis an 100 Pro­zent her­an­reich­ten, der HTB ihre Auf­fas­sung kund­ge­tan. Wir kön­nen der HTB-​Gruppe nur emp­feh­len, das An­le­ger­vo­tum zu ak­zep­tie­ren und eine or­dent­li­che Ge­schäfts­über­gabe zu ge­währ­leis­ten. Mit wei­te­rer Ge­gen­wehr dürfte die HTB letzt­lich nur er­rei­chen, dass den Fonds un­nö­ti­ger fi­nan­zi­el­ler Scha­den ent­steht und ihr Ruf weit über die Leonidas-​Fonds hin­aus be­schä­digt wird.

Die neue Ge­schäfts­füh­rung un­ter Tho­mas Har­tauer und Herrn Hu­ber­tus Päff­gen muss al­ler­dings dar­auf ge­fasst sein, nö­ti­gen­falls schnell und mit al­len ge­bo­te­nen recht­li­chen Mit­teln die Ge­schäfts­füh­rungs­über­gabe zu er­zwin­gen. Wir stel­len gern un­sere Ex­per­tise aus viel­fa­chen Ge­schäfts­füh­rungs­wech­seln zur Ver­fü­gung, um eine mög­lichst schmerz­freie Über­gabe zu ermöglichen.

Hier fin­den Sie wei­tere Aktionsbund-​News zu die­sem Thema:

Der Bei­trag Pa­last­re­vo­lu­tion bei den Leonidas-​Fonds er­schien zu­erst auf Ak­ti­ons­bund Ak­ti­ver An­le­ger­schutz e.V..

Quelle: Ak­ti­ons­bund

Im Hause Steiner tut sich etwas

Ak­tu­elle Port­fo­lio­be­richte und Ein­la­dun­gen zu Ge­sell­schaf­ter­ver­samm­lun­gen bei den Steiner-Fonds

Wie der Ak­ti­ons­bund Ak­ti­ver An­le­ger­schutz e.V. heute er­fah­ren hat, sol­len in den nächs­ten Ta­gen die An­le­ger der ge­schlos­se­nen Fonds der Steiner-​Gruppe aus Ham­burg ak­tu­elle Be­richte zum Stand ih­rer Be­tei­li­gun­gen erhalten.

Ge­schäfts­zweck der Steiner-​Fonds ist die Er­zie­lung von Er­trä­gen aus An­kauf und Hal­ten von An­tei­len an an­de­ren Fonds­ge­sell­schaf­ten. Fir­men­grün­der Il­lya Stei­ner steht schon seit ge­rau­mer Zeit im Kreuz­feuer. Die Staats­an­walt­schaft er­mit­telt. Auch der AAA prüft seit Som­mer 2022, wel­che Be­tei­li­gun­gen die ein­zel­nen Fonds mit dem An­le­ger­geld er­wor­ben ha­ben, ob diese An­käufe mit den pro­spek­tier­ten In­ves­ti­ti­ons­kri­te­rien über­ein­stimm­ten und — was der we­sent­lichste Aspekt ist — ob diese An­käufe wirt­schaft­lich im In­ter­esse der An­le­ger wa­ren. Wir kön­nen in Ein­zel­fäl­len be­reits nach­wei­sen, dass An­käufe den Fonds fi­nan­zi­ell er­heb­lich ge­scha­det haben.

Die un­ter der Ägide des seit Juni am­tie­ren­den neuen Ge­schäfts­füh­rer Hen­drik Böhrn­sen er­stell­ten Port­fo­lio­be­richte wer­den vor­aus­sicht­lich mehr Aus­kunft dar­über ge­ben, wie­viel die Fonds ak­tu­ell wert sind. Das ist ins­be­son­dere wich­tig für die An­le­ger, die noch lau­fend Ein­zah­lun­gen in die Fonds leisten.

Au­ßer­dem soll in den nächs­ten Ta­gen zu Ge­sell­schaf­ter­ver­samm­lun­gen ein­ge­la­den wer­den, in de­nen un­ter an­de­ren über die In­stal­la­tion von Bei­rä­ten Be­schluss ge­fasst wer­den soll. Das war eine For­de­rung, die wir wie­der­holt an die Steiner-​Geschäftsführung her­an­ge­tra­gen ha­ben. Er­gän­zend sind on­line In­for­ma­ti­ons­ver­an­stal­tun­gen für An­le­ger geplant.

So­bald uns die Port­fo­lio­be­richte der Steiner-​Fonds vor­lie­gen, wer­den wir sie im De­tail aus­wer­ten und die Be­richt­erstat­tung fortsetzen.

Hier fin­den Sie wei­tere Aktionsbund-​News zu die­sem Thema:

Der Bei­trag Im Hause Stei­ner tut sich et­was er­schien zu­erst auf Ak­ti­ons­bund Ak­ti­ver An­le­ger­schutz e.V..

Quelle: Ak­ti­ons­bund

Co­py­right © Schirp & Part­ner Rechts­an­wälte | Im­pres­sum | Da­ten­schutz­er­klä­rung

Zum Seitenanfang